mit Alois Rainer wurde gerade ein Mann zum Landwirtschaftsminister ernannt, der Tierschutz bislang konsequent zugunsten wirtschaftlicher Interessen ignoriert. Er verteidigt Tiertransporte über weite Strecken, hält an der Anbindehaltung fest – und lehnt selbst moderate Maßnahmen wie eine höhere Fleischsteuer ab.
Das ist kein Zufall. Es ist System.
Tiere brauchen endlich eine eigene politische Vertretung – unabhängig von Agrarinteressen.
Wir fordern deshalb: Ein eigenständiges Bundesministerium für Tiere, JETZT!
Tierschutz liegt noch immer im Bundeslandwirtschaftsministerium – also genau dort, wo das wirtschaftliche Interesse an der Nutzung von Tieren mit dem Schutz dieser Tiere kollidiert. Ein klarer Interessenkonflikt, der auf Kosten fühlender Lebewesen geht.
Eine faire Abwägung zwischen Tierschutz und Agrarwirtschaft findet so nicht statt – das verhindert Gerechtigkeit von Beginn an!
Der Schutz von Tieren ist seit 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Ein eigenständiges Bundesministerium für Tiere ist längst überfällig!
Eines, das Tierschutz nicht als Wirtschaftsfaktor behandelt, sondern als eigenständiges Schutzgut.